Im Rahmen des Osterfestes werden nach wie vor unterschiedliche Traditionen zelebriert. In der allgemeinen Wahrnehmung verbinden die Menschen mit dieser Feierlichkeit in erster Linie das Bemalen und Verstecken/Suchen der Ostereier. Ein weiterer, ebenfalls sehr populärer Brauch ist aber auch das Zusammenstellen und Schmücken des Osterstraußes. Aber welche Zweige und Blumen verwendet man für einen Osterstrauß?

Welche Bedeutung hat der Osterstrauß?

Der Osterstrauß schmückt hierzulande noch immer zahlreiche Tische, was als eindrucksvolles Zeugnis für die Beliebtheit dieser alten Tradition gewertet werden kann. Die Bedeutung indes geht weit über den rein dekorativen Zweck hinaus, den ein konventioneller Blumenstrauß erfüllen soll. Vielmehr spielen hier symbolische Hintergründe eine wesentliche Rolle. Tatsächlich nämlich steht der liebevoll dekorierte Osterstrauß exemplarisch für das Erwachen der Natur im Frühling und nicht zuletzt natürlich auch für das Wiederauferstehen von Jesus Christus am Ende der sogenannten Karwoche.

Welche Zweige eignen sich für einen Osterstrauß?

Damit der Strauß in voller Blüte den Blickfang abgibt, der ihm zugedacht worden ist, musst Du ihn mit den entsprechenden Elementen bestücken. Dazu gehören vordergründig die Zweige. Nicht jeder Zweig eignet sich jedoch für einen Osterstrauß. Im Laufe der Zeit haben sich jedoch überaus gut geeignete Pflanzen herauskristallisiert, deren Zweige für diesen Zweck geradezu prädestiniert sind. Dazu gehören zum Beispiel folgende Bäume bzw. Sträucher:

  • Hasel
  • Forsythie
  • Weidenkätzchen
  • Kirsche

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Welche Blumen eignen sich für einen Strauß zu Ostern?

Wenn auch Du Dich mit dem Gedanken trägst, einen ansehnlichen Osterstrauß zusammenzustellen, solltest Du zunächst einmal wissen, dass sich bestimmte Blumen dafür sehr viel besser eignen als andere. Besonders gängig sind in diesem Kontext die Narzissen, die im Volksmund nicht ohne Grund auch als „Osterglocken“ bezeichnet werden.

Schließlich handelt es sich bei Ostern um einen Zeitraum, an dem die Narzissen in aller Regel in voller Pracht erstrahlen. Besonderer Beliebtheit erfreuen sich Sträuße aus gelben und weissen Varianten, die sich besonders schön ergänzen. Aber aufgepasst: Nach dem Schneiden geben die Narzissen für gewöhnlich eine schleimartige Substanz ab. Diese führt dazu, dass andere Pflanzen des Straußes schneller welken.

Um ein solches Ärgernis zu vermeiden, ist es besonders wichtig, die Narzissen nach dem Schnitt einen Tag lang in einer separaten Vase zu platzieren, damit diese sich „abschleimen“ können. Narzissen haben den Platz im Osterstrauß allerdings nicht exklusiv, denn es gibt durchaus noch eine Reihe anderer Blumen, die sich dafür nicht weniger eignen.

Dazu zählen beispielsweise:

  • Hyazinthen
  • Ranunkeln
  • Gerbera
  • Tulpen

Die in diesem Zusammenhang beliebten Tulpen sind im Übrigen vor allem deshalb so populär, weil sich damit ein besonderer farblicher Kontrast zu den Narzissen erreichen lässt. So setzen beispielsweise lilafarbene Tulpen in Kombination mit weissen Narzissen beeindruckende visuelle Akzente.

Auch mit Hyazinthen kannst Du ausgesprochene optische Highlights kreieren, indem Du die leuchtende dunkelblaue oder violette Farbe nutzt, um ebenfalls einen Kontrast zu den hellen Narzissen oder wahlweise auch Ranunkeln herzustellen.

Letztlich bieten sich Dir allerlei Kombinationsmöglichkeiten, um Deinen Osterstrauß zu einem echten Blickfänger werden zu lassen. Mit bemalten Eiern, weiteren Dekorationskomponenten und vor allem einer passenden Vase kannst Du das Gesamtbild zusätzlich auf gekonnte Art und Weise abrunden. So erfüllt Dein Osterstrauß nicht nur symbolische Zwecke, sondern avanciert zu einem besonders hübschen Stilelement.