Frisches Brot mag zweifellos lecker sein, doch falls Du einen Single-Haushalt hast, kannst Du es nicht schnell genug essen, bevor es trocken wird. Was kannst Du tun, damit es länger frisch bleibt? Unsere Tipps dazu findest Du hier.

Getreideart und Haltbarkeit

Das Brotlaib vom örtlichen Bäcker ist aufgrund des professionellen Backverfahrens durch die starke Kruste vor dem Austrocknen geschützt und hält länger als das vom Discounter. Aber auch die unterschiedlichen Getreidesorten haben andere Haltbarkeitsfristen. Roggen-, Vollkorn- und Sauerteigbrote halten sich länger (bis zu neun Tage) als ein Weizenbrot (rund zwei Tage). Es kommt aber auch darauf an, wo und wie Du es aufbewahrst! Wichtig ist vor allem eines: die Zimmertemperatur!

Wo bewahre ich mein Brot am besten auf?

Um das Brot aufbewahren zu können, hast Du mehrere Möglichkeiten, die jedoch nicht alle gleichermaßen geeignet sind.

Plastikbeutel

Wenn Du ein geschnittenes und abgepacktes Brot im Supermarkt kaufst, wirst Du es in der Regel auch in diesem Plastikbeutel aufbewahren. Hier kann allerdings die Luft nicht zirkulieren und es schimmelt schnell.

Besser ist in dem Fall eine Papiertüte, wie Du sie häufig beim Kauf im Discounter bei der Selbstbedienung bekommst. Auch der Bäcker gibt Dir das Brot in der Regel in einer Papiertüte mit nach Hause.

Brotkasten

Am besten für die längere Lagerung eignet sich ein Brotkasten. Es gibt ihn in unterschiedlichen Materialien, bei denen neben Plastik oder Metall vor allem natürliche Materialien (Holz, Steingut) punkten.

Gerade die Behälter aus Ton oder Steingut sind hervorragend geeignet, um die überschüssige Feuchtigkeit des Brotes aufzunehmen. Sie verhindern dadurch effektiv die Schimmelbildung. Wichtig, um das Brot aufzubewahren, ist, dass der Brotkasten eine gute Luftzirkulation ermöglicht.

Darin sollte es übrigens am besten auf der Schnittkante gelagert werden. Wichtig beim Brotkasten ist es, ihn regelmäßig zu reinigen, um Krümel und Keime zu entfernen.

Kühlschrank

Ein Brot fühlt sich bei Raumtemperatur am wohlsten und bleibt dann auch länger frisch. Daher ist die Lagerung im Kühlschrank überhaupt nicht günstig. Hier wird es nur trocken und geschmacklos. Empfehlenswert ist die Methode höchstens im Sommer, wenn die Raumtemperatur viel zu hoch ist (beispielsweise in einer Dachgeschosswohnung) und das Brot dann außerhalb des Kühlschranks noch schneller verderben würde.

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Wie lange kann ich Brot einfrieren?

Das Brot aufbewahren ist besonders vor Feiertagen immer ein Thema. Damit Du es beispielsweise über die Weihnachtstage morgens frisch genießen kannst, bietet sich das Einfrieren an. Du kannst das frisch gekaufte Brot entweder als Ganzes oder scheibenweise einfrieren.

Dazu packst Du den Laib oder die Scheiben in einen Gefrierbeutel und legst diesen ins Gefrierfach. Dort ist es ungefähr 6 Monate haltbar. Wichtig ist in diesem Kontext eine absolut luftdichte Verpackung. Am besten beschriftest Du das Brot mit dem Einfrierdatum, damit Du die Übersicht behältst.

Das Brot kannst Du scheibenweise entnehmen und auftauen. Je nach Sorte braucht es rund 5 Stunden. Daher ist es ideal, wenn Du es über Nacht auftauen lässt. So hast Du pünktlich zum Frühstück ein frisches Brot. Damit es noch schön knusprig wird, solltest Du es im Backofen aufbacken oder toasten.

Fazit: Bewahre Dein Brot trocken und warm oder eiskalt.

Wie Du gesehen hast, gibt es viele verschiedene Möglichkeiten, wie Du Dein Brot länger frisch halten kannst – entweder warm oder eiskalt. Am besten jedoch bei Zimmertemperatur und auf der Schnittkante.

Kurzfristig kann der Plastikbeutel als Aufbewahrung dienen, besser ist allerdings wegen der Schimmelgefahr die Papiertüte. Ein Brotkasten ist der optimale Lagerungsort, aber er muss eine gewisse Luftzirkulation bieten und ist regelmäßig zu reinigen.

Die Aufbewahrung im Kühlschrank solltest Du höchstens im Notfall wählen, da das Brot dort seinen Geschmack verliert. Und zu guter Letzt steht Dir auch das Einfrieren zur Auswahl.